Dank an Dr. Detlev Hohmuth.

Ein erfolgreicher Vereinsvorsitzender ist abgetreten. Bei der turnusmäßigen Vorstandswahl zur satzungsgemäßen Mitgliederversammlung am 14. April 2015 hatte Dr. Detlev Hohmuth nicht mehr zum 1. Vorsitzenden kandidiert.

Dr. Hohmuth hat den Förderverein Landesgartenschau Bamberg 2012 e.V. im Januar 2008 ins Leben gerufen und über sieben Jahre geführt. Unter seiner Leitung hat der Verein die erfolgreiche Veranstaltung Landesgartenschau Bamberg 2012 begleitet und unterstützt.

Bei dem Projekt der Landesgartenschau-Gesellschaft "Weinberg am Kloster St. Michael" konnte Dr. Hohmuth zwischen Weinberggegnern und dem städtischen Interesse zur Rekultivierung eines ehemals historischen Weingartens im Herbst 2008 erfolgreich vermitteln.

Begleitend zur Landesgartenschau wurde 2012 in der Bamberger Stadtgalerie Villa Dessauer eine einzigartige Ausstellung präsentiert. Die außerordentlich erfolgreiche Kunstaussstellung "12 Kunsträume - von Picasso zu Beuys" mit über 25.000 Besuchern wurde maßgeblich von Dr. Hohmuth initiiert und durch Leitung der vereinsinternen Arbeitsgruppe - in kooperativer Zusammenarbeit mit den Museen Bamberg - vorbildlich vorbereitet und durchgeführt.

Dr. Hohmuth hatte 2012 den Landesgartenschau-Lauf ins Leben gerufen und in Zusammenarbeit mit der DJK Teutonia Gaustadt federführend durchgeführt. Sein Konzept eines Volkslaufes ist seit 2013 von der Universität Bamberg übernommen worden.

Unter der Führung von Dr. Hohmuth wurde der Förderverein Herausgeber der Buchdokumentation "Eine Insel blüht auf. Von der Spinnerei zur Landesgartenschau." - Autorin Dr. Karin Dengler-Schreiber. Das Buch beschreibt das Werden eines großen Projektes der Stadt Bamberg und damit ein elementares Stück Stadtgeschichte.

Der Förderverein hat sich für die Nachhaltigkeit der Landesgartenschau 2012 verschrieben. Die nachhaltige Nutzung der für die Landesgartenschau geschaffenen Anlagen und Einrichtungen steht im Fokus für die Zeit nach der Landesgartenschau. Dafür hat sich Dr. Hohmuth auch nach 2012 eingesetzt und den Förderverein weiter am aktiven städtischen Leben Bambergs beteiligt.

Herr Dr. Hohmuth hat sich für die Finanzierung von Kultur- und Kunstprojekten eingesetzt. Z. B. Klosterlandschaft St. Michael: Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Klosterlandschaft waren Gegenstand eines Forschungsprojektes der technischen Universität München und der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. Das Forschungsprojekt "Klosterlandschaft St. Michael" der Universität Bamberg und der TU München wurde von der Landesgartenschau-Gesellschaft und durch Sponsoring über den Förderverein gefördert. Für die Zwischenfinanzierung der Kunstausstellung "12 Kunsträume - von Picasso zu Beuys" hat er Bürgschaften öffentlicher Institutionen gewinnen können. 

Die Wiedererrichtung des "Zeltes der Religionen" - Umzug vom Gelände der Landesgartenschau zum neuen Standort auf dem Markusplatz - hat Dr. Hohmuth durch seine Mitarbeit im Förderverein Zelt der Regionen e.V. erfolgreich unterstützt.

Beachtenswert sind die Jahresprogramme des Fördervereins mit Themenfeldern, die das Umfeld und Konzepte der Landesgartenschau betrafen. Diese Veranstaltungen hat Dr. Hohmuth Jahr für Jahr aufgelegt und organisiert. Aktuell initiiert er für das Jahr 2015 Führungen und Vorträge zu Themen "1000 Jahre Kloster Michaelsberg".

Als Mitglied des Vereinsbeirates wird er die Vereinsarbeit weiter begleiten. Das Vorstandskollegium bedankt sich bei Detlev Hohmuth - auch im Namen der Vereinsmitglieder - anerkennend für seine geleistete Vereinsarbeit.

 

 

Neuer Vorstand konzentriert sich auf Aktivitäten im ERBA-Park.

Der neu gewählte erste Vorsitzende Jobst Giehler hat die neue Ausrichtung des Fördervereins für die kommenden Jahre vorgestellt. Der ERBA-Park soll verstärkt in den Mittelpunkt der Vereinsarbeit rücken - ohne potenzielle Projektchancen für die Bereiche "Uferwege", "Klosterlandschaft" und "Gärtnerstadt" zu versäumen. Siehe dazu auch "Perspektiven" auf der Homepage des Fördervereins.

In der Jahreshauptversammlung des Fördervereins am 14. April wurde der neue Vorstand gewählt. Dr. Detlev Hohmuth, Initiator und erster Vorsitzender seit 2008, gab sein Amt an Jobst Giehler weiter, der den Förderverein für die kommenden Jahre weiter voranbringen soll. Jobst Giehler (42 Jahre), der selbst am Rande des ERBA-Parks mit seiner Familie lebt, will mit neuen Aktivitäten den Fokus verstärkt auf den Park setzen, verwies aber auch deutlich auf die Leistungen des Fördervereins, der unter der Führung von Detlev Hohmuth die Tradition und lange Geschichte der ERBA-Insel sowie die mit der Landesgartenschau verbundenen Projekte auch nachhaltig in die Öffentlichkeit getragen hat. Dies müsse, wie im Detail auf der Website des Fördervereins festgehalten, auch weiterhin vermittelt werden, so Jobst Giehler.

Konkret schlug Jobst Giehler vor, sich für die Aktivierung der Inselspitze mit Veranstaltungen einzusetzen, die Aufenthaltsqualität im Park auszubauen z. B. durch einen Mehr-Generationen-Fitness-Parcours und mit weiteren Parkmöbeln. Neue Projektvorhaben wie die Bienen-Info-Wabe, Umweltaktivitäten, den Interkulturellen Garten und andere für verschiedene Generationen interessante Projekte zu unterstützen und mit den Vereinen, die bereits auf dem Gelände aktiv sind, zu kooperieren. Weitere Ideen und neue Mitglieder insbesondere auch Anwohner seien herzlich willkommen.

Weiterhin in den Vorstand gewählt wurden bewährte Kräfte: Klaus Reuter (stellv. Vorsitzende), Christian Ackermann (Schriftführer), Kurt Filkorn (Kassenwart) und Kerstin Werner (Pressereferentin).

Vorstand (v. l.): Christian Ackermann (Schriftführer), Kurt Filkorn (Schatzmeister), Kerstin Werner (Pressereferentin), Jobst Giehler (Vorsitzender), Klaus Reuter (stellv. Vorsitzender).

Als Beiräte wurden Dr. Detlev Hohmuth, Annerose Ackermann, Heinz Rosenberg, Klaus Eminger, Alexandra Schmölder, Dr. Elisabeth Skantze, Nicole Hofmann*) und Bernhard Kellermann*) in den erweiterten Vorstand gewählt. Kassenprüfer sind Herbert Brauner und Martin Pöhner.

*) Anrainer des ERBA-Parks

 

 

Das plant der Verein für das Jahr 2015...

Die auf dem Michaelsberg erbaute Klosteranlage ist neben dem Dom das prägnanteste Wahrzeichen Bambergs. Gegründet in 1015 steht nun in diesem Jahr das 1000-jährige Jubiläum der Klosteranlage St. Michael an. 

Der Förderverein hat in seinen Projektarbeiten der Klosterlandschaft einen hohen Stellenwert gegeben. In dieser Konsequenz widmet der Verein den Schwerpunkt seiner Veranstaltungen im Jahre 2015 dem Jubiläum 1000 Jahre Kloster Michaelsberg.

Mit  sechs Vorträgen, zwei Führungen und dem traditionellen Weinfest unterstützt der Förderverein Bamberger Kulturschaffende, die sich dem Jubiläumsjahr ebenfalls verpflichtet fühlen und ihre Aktivitäten dem Kloster St. Michael widmen.

Programm des Förderverein Landesgartenschau zum Jubiläum "1000 Jahre Kloster Michaelsberg Bamberg":

  • 18.06., 19:00 Uhr:
    Vortrag Dr. Karin Dengler-Schreiber (Historikerin): "Geschichte des Michaelsberges", Ort: Refektorium Kloster St. Michael
  • 20.06., 16:00 Uhr:
    Führung Dr. Karin Dengler-Schreiber (Historikerin): "Was heißt denn Klosterlandschaft? - Das Kloster Michaelsberg und seine Umgebung", Treffpunkt: Freitreppe vor der Klosterkirche St. Michael
  • 23.07., 19:00 Uhr:
    Vortrag Prof. Dr. Werner Dressendörfer (Apotheker, Bibliotheksassessor): "Hortus conclusus. Der 'Himmelsgarten' von St. Michael zu Bamberg", Ort: Refektorium Kloster St. Michael
  • 08. + 09.08.:  
    W e i n f e s t , Ort: Hauptterrasse Kloster St. Michael
  • 17.09., 19:00 Uhr:
    Vortrag Dr. Elisabeth Skantze (Kulturwissenschaftlerin) und Dr. Matthias Scherbaum (Theologe): "Der Bamberger Kreuzweg von St. Elisabeth nach St. Getreu. Ein besonderer Gang auf dem Weg nach Golgatha", Ort: Theater am Michaelsberg TAM
  • 24.09., 19:00 Uhr:
    Vortrag Dr. Thomas Gunzelmann (Hauptkonservator im Landesamt für Denkmalpflege): "Immunitätslandschaft von St. Michael", Ort: Theater am Michaelsberg TAM
  • 03.10., 15:00 Uhr:
    Führung Dipl.-Ing. Marion Dubler (Landschaftsarchitektin): "Die Orangerie und der Weingarten von St. Michael", Treffpunkt: Hauptterrasse Michaelsberg, am Kreuz
  • 27.10., 19:00 Uhr:
    Vortrag Dipl.-Ing. Helmut Wiegel (Landschaftsarchitekt): "Instandsetzung von Terrassengarten und Reuthersberg von St. Michael - und heute?", Ort: Theater am Michaelsberg TAM
  • 19.11., 19:00 Uhr:
    Vortrag Dipl.-Ing. Felix Lüdicke (Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Techn. Universität München, Lehrstuhl für Landschaftsarchitektur und öffentlichem Raum): "Forschungsprojekt Klosterlandschaft St. Michael - Entwicklungsanstöße aus Sicht der Landschaftsarchitektur", Ort: Theater am Michaelsberg TAM

 

Auf der Homepage des Fördervereins erscheinen die Einladungen zeitnah zu den jeweiligen Veranstaltungen > www.fv-bamberg2012.de/aktuelles

Und hier der derzeit aktuelle "große" Veranstaltungskalender "1000 Jahre Kloster Michaelsberg" - koordiniert vom Kulturamt Bamberg > herunterladen

 

 

Projekt "Klosterweg".

Wegeverbindung zwischen Fischerhof-Schlösschen und Cherbonhof soll kommen.

Noch 2015 - im Rahmen des Jubiläums am Michaelsberg - soll der Lückenschluss des historischen "Klosterweges" zum befestigten Weg ausgebaut werden. Die Planungen des Fördervereins gehen voran. Mitglieder des Fördervereins mit Robert Neuberth, Leiter des Garten- und Friedhofamtes der Stadt Bamberg, haben vereinbart, eine Umsetzung der vom Förderverein gewünschten Wegeverbindung zwischen Fischerhof-Schlösschen und Cherbonhof voranzutreiben.

Das bereits zur Landesgartenschau Bamberg 2012 beantragte Projekt scheint jetzt wahr zu werden. Es zielt auf die Wiederherstellung der alten Wegeverbindung, die letztendlich vom ERBA-Park bis hoch zur Klosteranlage auf dem Michaelsberg führt. Noch innerhalb dieses Jahres, zum großen Jubiläum des Klosters St. Michael, soll die Baumaßnahme abgeschlossen werden. Die Finanzierung in Höhe von 13.000 Euro leistet der Förderverein im Sinne der Nachhaltigkeit selbst.

Im Konzept zur Landesgartenschau 2012 war die Option genannt, den historischen Klosterweg vom ERBA-Gelände durch die Klosterlandschaft zum Kloster St. Michael sicht- und begehbar zu machen. Dieses Konzept wurde aus unterschiedlichen Gründen nicht realisiert. Der Förderverein hat sich diesem Konzept wieder angenommen.

Der befestigte Weg wird auf einer Länge von etwa 150 Metern ca. 1,20 Meter breit sein, so die Planung. Seit Kurzem lässt eine kleine Schneise den geplanten festen Weg erkennen, der dann vom Platz am Fischerhof-Schlösschen als auch vom Lidl-Parkplatz aus direkt zum Cherbonhof führt. Weiterhin strebt der Förderverein den Ausbau der noch unbefestigten Wegestrecken des historischen Weges im oberen Bergbereich an, der bis in die Klosterlandschaft zum Bamberger Weg führt.

 

 

Zu guter Letzt

Der Steg über den Regnitz-Seitenarm im ERBA-Park wird wie selbstverständlich genutzt. Doch da gibt es Dinge, die hier nochmals in Erinnerung gerufen werden sollen.

Der "Fünferlessteg", der zur Zeit des innerstädtischen Baus der Kettenbrücke zunächst provisorisch als Baubehelfsbrücke genutzt wurde, erhielt die Auszeichnung des "Deutschen Brückenbaupreis 2014". Und die auf beiden Seiten des "Fünferlessteg" aufgestellten Sammelboxen laden ein, einen "Brückenzoll" als Spende zu entrichten! Die CariThek betreut verantwortungsvoll die Spendenaktion und bittet um Unterstützung sozialer Projekte.

Der Förderverein unterstützt den Aufruf. Denken Sie daran, wenn Sie den "Fünferlessteg" im ERBA-Park begehen und spenden Sie einen "Fünferle". Herzlichen Dank.