Die Vereinsarbeit des Jahres 2014 - ein Überblick.

Das Jahresprogramm 2014 spiegelt die Vielfältigkeit der Projektarbeit wider, die sich der Verein aus der Nachhaltigkeit der Landesgartenschau 2012 zur Aufgabe gemacht hat. Der umfassende Charakter der Themen leitet sich ab aus dem Anspruch des Vereins - wie es mal so prosaisch formuliert wurde: Der Förderverein "sieht sich als Erbe der Landesgartenschau Bamberg 2012".

Das Tun und Machen des Vereins läßt sich ablesen aus der "Chronik Vereinsaktivitäten 2014". Machen Sie sich ein Bild - hier per "Klick".

Vorstandssitzung mit "nachhaltigen" Folgen - Auszüge aus dem Protokoll.

Protokoll: Christian Ackermann

Am 30. September 2014 tagte der Vorstand des Fördervereins. Es war keine Routinesitzung, sondern die Diskussionspunkte werden Konsequenzen haben für die zukünftige Ausrichtung der Vereinsarbeit. Dazu nachfolgend in Auszügen das Sitzungsprotokoll - verfasst vom Schriftführer Christian Ackermann.

Die Vereinsmitglieder werden auf diesem Wege rechtzeitig in die Diskussion mit einbezogen und auf die neue Ausrichtung vorbereitet. Anregungen und Vorschläge sind bereits jetzt herzlich willkommen - kontakt@bamberg-landesgartenschau-!.fv-bamberg2012.de

Zitate aus dem Protokoll vom 06. Oktober 2014:

Fazit der Projektarbeit:

Es hat sich herausgestellt, dass die Weiterarbeit in verschiedenen Projektgruppen wenig erfolgversprechend ist. Der Vorstand war der Ansicht, dass diese momentan ruhen sollen. Die Gründe hierfür sind vielfältig. (Siehe auch "Newsletter Juni 2014 - Projektarbeit mit langem Atem").

Projekt „Erba-Turm“: Nutzung z.B. als Kunsthaus: Ein etwaiger Verkauf des Turmes durch den Investor ist nicht zu erwarten. Deshalb wird der Verein dieses Projekt nicht weiter verfolgen.

Projekt „Gärtnerstadt“: Die Gärtnerstadt wird von verschiedenen Gruppierungen behandelt. Inwieweit konkrete Projekte vonseiten des Vereins weiter bearbeitet werden, ist noch zu diskutieren.

Projekt „Uferwege“: Da die Neugestaltung des Leinritts durch die Stadt aus finanziellen Gründen in den nächsten Jahren nicht durchgeführt wird, ist der geplante Leinritt-Anschluss zur Oberen Brücke momentan nicht weiter zu verfolgen.

Projekt „Klosterweg“: Wegeverbindung Fischerhof-Schlösschen zum Michaelsberg - Eine Ortsbegehung mit Vertretern des Gartenbau-, Umwelt-, Planungsamtes und des Fördervereins fand am 19.03.2014 statt. Ein Protokoll hierüber liegt vor. Dr. Hohmuth hat hierzu Stellung bezogen. Bis zur endgültigen Platzgestaltung vor dem Fischerhofschlösschen aber wird das Projekt zurückgestellt.

Projekt "Klosterlandschaft": Das Forschungsprojekt der Universitäten Bamberg/München zur Klosterlandschaft ruht. Da von verschiedenen Vereinen und Interessengruppen in Bamberg die Probleme der Bergstadt und damit auch der Klosterlandschaft Michael behandelt werden, kann sich der Verein hierbei einbinden. Inwieweit der Verein selbst konkrete Projekte hier weiter verfolgt, ist noch zu diskutieren.

  • Kommentar zu den zwei letzt genannten Projekten: Das von der Stadt Bamberg geplante "Kulturprogramm" zur 1000-Jahrfeier des Klosters St. Michael im Jahre 2015 wird der Förderverein unterstützen. Inwieweit die zwei letzt genannten "Kloster"-Projekte des Fördervereins dadurch eine neue Priorität bekommen wird sich zeigen.
  • Das folgende Projekt hat in diesem Sinne eine relevante Priorität...

Projekt „Weinfest“: Das Weinfest des Fördervereins auf der Terrasse des Klosters Michaelsberg soll weiterhin durchgeführt werden. Als Termin ist jeweils das 2. Augustwochenende geplant.

ERBA-Turm...
Süßholz...
Leinritt-Steg...
Klosterweg...
Klosterlandschaft...
Weinfest...

Zukünftige Ausrichtung:

Die Vorstandsmitglieder sprachen sich einhellig für die Fortführung der Vereinsarbeit aus, diese aber anders auszurichten. Ein neuer Vereinsname wird abgelehnt.

Herr Reuter plädierte für eine Konzentration auf den ERBA-Park bei der künftigen Vereinsarbeit und bekräftigte, bisherige Projekte ruhen zu lassen (siehe oben). Der ERBA-Park soll im Mittelpunkt der Vereinsarbeit stehen. Hierbei sind dann konkrete Aktivitäten und Veranstaltungen notwendig, die zusammen mit allen Beteiligten auf dem ERBA-Park erarbeitet werden müssen. Gespräche mit städtischen Stellen, wie Kultur- und Gartenamt sind erforderlich, sowie mit Vereinen und Schulen.

Frau Werner regte an, alle ehemaligen Akteure der Landesgartenschau 2012, aber auch neue Akteure hierfür zusammen zu bringen. Die Vorstandsmitglieder waren sich einig, dass eine Aktivierung des ERBA-Parkes innerhalb der Vereinsarbeit notwendig ist. Einen Beitrag könnte die Umweltpädagogin Nicole Hofmann mit ihren Umweltbildungsprojekten im ERBA-Park bieten (siehe Seite "Umweltstation"). Konkrete Beispiele stellte sie am 03.06.2014 den Vorstandsmitgliedern vor. Andere Aktivitäten wären Filmvorführungen, Konzerte, Theateraufführungen, Kunst im ERBA-Park usw..

Herr Rosenberg regte die Einladung des Landschaftsarchitekten Hans Brugger an, der über die Konkretisierung und die Nachhaltigkeit seines Landesgartenschau-Konzeptes berichten könnte.

Impression ERBA-Park.

Jahresprogramm 2015:

Die Mitglieder werden über die Neukonzeption des Vereins in der Jahresmitgliederversammlung im Frühjahr 2015 informiert. Die Entscheidung darüber erfolgt hierbei. Ein Programm für das Jahr 2015 soll aus der Diskussion in der Versammlung entstehen. Eine Eröffnungsveranstaltung mit allen Beteiligten im ERBA-Park soll geplant werden.

Ende der Zitate aus dem Protokoll vom 06. Oktober 2014.

gez. Christian Ackermann  -  gez. Detlev Hohmuth

(Schriftführer)                         (Vositzender)

Aktuelles vom Herbst im ERBA-Park

Ein Bagger war da, Radfahrer werden gelitten und geleitet, die "Randbebauung" geht voran und die ERBA-Turmruine steht mitten drin...

Das Gartenamt, verantwortliche städtische Behörde für den ERBA-Park, hat aus Anregungen und Erfahrungen aus dem ersten Jahr der Nutzung des ERBA-Parks einige notwendige Schlüsse gezogen und Änderungen vorgenommen: WC-Anlage in nächster Nähe zum Wasserspielplatz und Strukturen für die Radwegenutzungen sind die bedeutenden Ergänzungen des Parks. Lesen Sie mehr hier per "Klick".

Parkbeschilderung...
Radwegeführung...
WC-Anlage...

Einladung zur letzten Veranstaltung aus dem Jahresprogramm 2014.

Zum Mittwoch, 26. November 2014, lädt der Förderverein zur öffentlichen Mitgliederversammlung ein.

Mittelpunkt der Veranstaltung aus dem Jahresprogramm 2014 ist der Vortrag von Diakonin Andrea Hofmann (Projektreferentin des evangelischen Dekanats Bamberg) mit dem Thema "Vorstellung des Zeltes der Religionen als interreligiöse und interkulturelle Begegnungsstätte" - mit Besichtigung des "Zeltes der Religionen".

Ort: Evangelische Stud. Gemeinde, Bamberg, Markusplatz 1

Beginn: 18:00 Uhr.

Seit Juni 2014 am neuen Standort - das "Zelt der Religionen" am Markusplatz, errichtet und organisiert vom "Förderverein Zelt der Religionen e.V.". Unser Förderverein ist Mitglied und damit Unterstützer des Projektes und wird dort durch den ersten Vorsitzenden, Dr. Detlev Hohmuth, im Vorstand vertreten.

Zu guter Letzt.

Facharbeit "Landesgartenschau Bamberg 2012 - Eine Destinationsanalayse".

Kerstin B. und Kira W. haben im Rahmen des Ausbildungsganges "Incentive- und Eventmanagement" an der IHK Dresden ihre Facharbeit angefertigt. Die beiden Autorinnen sind Studierende an der Europäischen Wirtschafts- und Sprachenakademie (EWS), Dresden. Der Förderverein wurde angesprochen, mit Hintergrundinformationen zur Landesgartenschau Bamberg 2012 die Facharbeit zu unterstützen. Den Damen konnte geholfen werden.

In der Einleitung der Facharbeit heißt es u.a.: "Heutzutage haben Events eine immer größer werdende Reichweite und sind oft von einem stark vermarktenden und nachhaltigen Charakter geprägt. Dies wird sehr gut am Beispiel der Landesgartenschauen gezeigt. Mit der Vermarktung und urbanen Erschließung eines brachliegenden Geländes wird versucht, die Nachhaltigkeit von hiöstorischen Gebäuden und der Natur wieder in Einklang zu bringen und so den Besuchern ein einmaliges Gestaltungsbild zu vermitteln".

Und dann weiter: "Am Beispiel Bamberg wird das historische ERBA-Gelände anhand von dessen Geschichte, Werdegang und Zukunft untersucht, sowie ob die Landesgartenschau für die Stadt an sich ein Gewinn war." Dem Förderverein wird im Kapitel "Fazit und Zukunftsaussichten" der Anspruch zugetraut, (Zitat) "...dieser setzt sich noch heute intensiv für die nachhaltige Nutzung des Hauptgeländes und der Begleitprojekte ein."

Blick auf das Landesgartenschau-Gelände 2012.