ERBA-Park: Magerrasen ganz mager.

Die Rasenanlagen im ERBA-Park leiden unter der Trockenheit. Zwar ist zur Zeit der Landesgartenschau ein Tiefbrunnen zur Bewässerung einer größeren Teilfläche angelegt worden, aber die technische Ausrüstung zur Beregnung der Rasenflächen fehlt.

April
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Der Zustand der Rasenanlagen im ERBA-Park ist nicht schön anzusehen. Die überaus lange Hitzeperiode dieses Sommers zeigt auch dort deutlich Spuren. Abhilfe kann die Installation einer Beregnungsanlage bringen. Das zuständige Gartenbauamt bestätigt, dass eine Beregnung sinnvoll und auch ökologisch vertretbar umsetzbar wäre, aber der Investitionsaufwand kann von dem laufenden Jahresetat nicht gedeckt werden. Hier bietet der Förderverein an, mit einer Anschubfinanzierung einzuspringen. Ein Teilgebiet soll - so angedacht - bestimmt und mit der Installation einer Beregnungsanlage als Pilotprojekt vorbereitet werden. Bei postivem Nutzen und vertretbarer Wirtschaftlichkeit soll über eine Erweiterung der Beregnunganlage entschieden werden. Finanzierungskonzepte, z.B. durch ein erweitertes Sponsoring, sind in der internen Diskussion.

Leserzuschrift von Walter H. vom 24.08.2015: "Der Sommer 2015 hat gezeigt, dass der „grüne Rasen“ nur mit enormen Kosten und Anstrengungen zu halten ist. In Teilen Forchheims wurde heuer bereits ein Verbot für Rasen gießen erlassen. Die ERBA-Insel besteht, da Schwemmgebiet der ursprünglichen Regnitz, aus Sand. Diese natürlichen Vorgaben müssen wir akzeptieren. Nachhaltiger wäre es, einen Teil der Grünflächen in Sandflächen umzuwandeln. Dies würde dem ursprünglichen Landschaftsbild deutlich mehr entsprechen. Ich könnte mir in Teilbereichen sogar eine bezaubernde Dünenlandschaft vorstellen. Sonnenbaden, Grillen und mit Kindern spielen lässt sich besonders gut auf sandigen Flächen. Machen sie doch ein Modellprojekt und bieten eine Teilfläche als zusätzliche Sandfläche an und lassen die Bürger und Nutzer vor Ort entscheiden."